Tupperware und Co im Test: Dosen können gesundheitsschädlich sein | Service

2021-11-18 01:40:34 By : Ms. lark guo

Plastikdosen gehören in den meisten Haushalten zur Standardausstattung. Doch die Dosen von Tupperware und Co. könnten gesundheitsschädlich sein.

NRW - Nachhaltigkeit und verstärkte Rücksichtnahme auf die Umwelt liegen im Trend. Aber es lohnt sich nicht nur, die eigene Nase zu weiten, um über Alternativen zur beliebten Tupperware nachzudenken. Weil die Vorratsdosen leider nicht so harmlos sind wie ihr Ruf, weiß RUHR24.de* Bescheid.

Denn Lebensmittel-Aufbewahrungsboxen oder Brotdosen aus Kunststoff, wie sie von Tupperware und anderen Herstellern stammen, werden aus Erdöl hergestellt. Zwar verlocken die Vorteile der Behälter: Sie sind leicht, günstig in der Herstellung, flexibel, robust und sogar wärmeisolierend.

Allerdings hat der beliebte Haushaltsgegenstand auch einige Nachteile, wie Utopia berichtet. Denn Tupperware ist nicht hitzebeständig und sogar leicht entflammbar. Bestimmte Lösungsmittel können den Kunststoff angreifen und dabei gesundheitsschädliche Giftstoffe freisetzen.

Die fragwürdigen Stoffe sind jedoch kein Grund, Tupperware oder andere Plastikdosen direkt zu entsorgen, denn das würde nur unnötigen Abfall bedeuten. Wer keine Lebensmittel mehr in den Behältern lagern möchte, kann auch andere Dinge verstauen: Je nach Form passen auch Bürobedarf, Bastelutensilien oder Werkzeugzubehör hinein.

Außerdem ist Tupperware in der Regel haltbarer als die meisten anderen Kunststoffboxen. Wer trotzdem auf Plastik verzichten oder einfach nur neue Behälter kaufen möchte, dem stehen viele nachhaltige und günstigere Alternativen zur Verfügung.

Eine mögliche Alternative zu Tupperware und anderen Kunststoffboxen können Brotdosen aus Edelstahl sein. Sie sind sehr robust und fast so leicht wie die Kunststoffbehälter. Hier sollten Sie jedoch darauf achten, dass der Edelstahl spülmaschinenfest und lebensmittelecht ist. Denn das bedeutet, dass daraus keine Weichmacher freigesetzt werden.

Positiv zu erwähnen ist auch, dass Edelstahl leicht zu recyceln ist. Sie eignen sich sehr gut für Sandwiches oder andere halbtrockene Gerichte wie geschnittenes Obst und Gemüse. Sie eignen sich auch hervorragend zum Einfrieren, aber nicht mikrowellengeeignet.

Für alle, die Wert auf den Einsatz in der Mikrowelle legen, eignen sich Gefäße aus Glas besser als Alternative zum klassischen Tuppergeschirr. Diese gibt es mittlerweile in allen möglichen Formen und Größen mit Deckeln aus Holz, Kork und sogar sehr dichten Deckeln mit Bügel.

Idealerweise müssen Sie nicht einmal neue Behälter kaufen: Gläser mit Schraubverschluss, wie Marmeladengläser oder Gurkengläser, eignen sich auch zur Aufbewahrung von Vorräten oder Mittagessen fürs Büro. Tipp: Vor der weiteren Verwendung empfiehlt es sich, die Gläser nicht nur auszuspülen, sondern auch auszukochen. Das tötet die letzten Keime ab und beugt Schimmel vor.

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Glasbehälter, wie Tupperware, eignen sich für die Mikrowelle, den Backofen oder allgemein warme Speisen. Gläser eignen sich sogar hervorragend zum Einfrieren. Allerdings sind sie etwas schwerer und nicht ganz so robust wie Tupperware oder andere Plastikboxen und daher möglicherweise nicht in jeder Situation zum Mitnehmen geeignet.

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